Mit ca. 1000 Figuren in Decken- und Wandgemälden bringt der Malerpastor Christoph März dem Betracher die Heilsgeschichte in teils packenden Szenen aus dem Alten Testament, als auch aus dem neuen Testament und der Kirchengeschichte das Heilswirken Gottes und wesentliche Glaubensinhalte näher. Er setzt dies um in einer originären Darstellungsweise, sogar mit hintergründigem Humor, so dass man sagen kann: Seine Malereien ist "Heilsgeschichte im Eschfelder Dialekt".
Alle Malereien, Szenen, Figuren und Schnitzreien an dieser Stelle zu zeigen, würde den Rahmen der Präsentation sicher sprengen. Deshalb wird nur eine Auswahl des malerischen Kunst des Pfarres im Grossformat gezeigt.
Aus der Vielfalt und Buntheit der Bilder tritt der beherrschende blaue Farbton hervor. Dieses Blau, wie auch die Farbe Gold im Altarraum und bei den Aposteln ist nicht nur als flächenfüllender
Hintergrund zu sehen, sondern beide Farben sind seit alters her Symbolfarben der Gnade und des Oberirdischen. Sie zeigen an, dass das Geschehen in einem jenseitig-göttlichen Raum aufgehoben
ist.
Im Gegensatz zu allen anderen Darstellungen in der Kirche ist das große Historienbild an der Rückseite, die Sinflut, als gänzlich irdische Szene aufgefasst. Verständlich, dass hier Blau- oder
Goldtöne fehlen, ausgeschaltet ist hier jeder transzendente Bezug, dieses lebendige Gemälde wird ausschließlich von alltäglich-realistischen Episoden geprägt.
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